Forschung an den einzelnen Lehrstühlen
Die Forschung der Didaktik der Biologie konzentriert sich auf Umsetzungsmöglichkeiten interdisziplinärer Aufgaben des Biologieunterrichts wie Bioethik, ethische Bewertungskompetenz und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie auf Möglichkeiten der sinnstiftenden Einbindung von außerschulischen Lernorten und Schülerlaboren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Erforschung der Möglichkeiten und der Wirksamkeit des Zusammenspiels von fachlichem und sprachlichem Lernen beim Experimentieren im Biologieunterricht.
Durch die relativ junge Geschichte des Faches „Didaktik des Deutschen als Zweitsprache“ gibt es viel Forschungsbereiche und den dazugehörigen Forschungsbedarf. Die Forschung am Lehrstuhl DiDaZ konzentriert sich derzeit auf die folgenden Bereiche:
- Lehr-Lernprozesse in der Zweitsprache sowie Modelle sprachlicher Bildung im Fachunterricht
- Heterogenität und Differenzierung
- Erfassung von Kompetenzen in der Zweitsprache Deutsch
- Lernszenarien in mehrsprachigen Lerngruppen
- Alphabetisierung
- Sprachförderung für SeiteneinsteigerInnen
- Integration von SeiteneinsteigerInnen in die Regelklasse
- Evaluation des Projekts SPRINT
In der Forschung widmet sich der Lehrstuhl u.a. der Frage, unter welchen Bedingungen Mehrsprachigkeit sowohl durch Bildungs- und Betreuungseinrichtungen als auch unabhängig von solchen Einrichtungen am effektivsten gefördert werden kann. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei vor allem in den folgenden Bereichen: Bilinguale Betreuung und bilingualer Unterricht in Kindertagesstätten, Grundschulen und weiterführenden Schulen, Erst- und Zweitspracherwerb, Fremdsprachenfrühbeginn und Einsatz von Medien im Fremdsprachenunterricht.
Ziel geographiedidaktischer Forschung ist die intersubjektiv überprüfbare bzw. nachvollziehbare Gewinnung und Begründung von Erkenntnissen über das Lehren und Lernen geographischer Sachverhalte. Die Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls für Didaktik der Geographie liegen neben einigen konzeptionellen Arbeiten insbesondere in der empirischen Lehr-Lernforschung und umfassen sechs zentrale Themenfelder:
- Lernvoraussetzungen zu geographischen Inhalten, Konzepten und Methoden
- Naturwissenschaftliches Arbeiten im Geographieunterricht
- Subjektiv-konstruktivistische Ansätze im Geographieunterricht
- Digitale Geomedien im Geographieunterricht
- Globales Lernen und Bildung für Nachhaltige Entwicklung
- Geographielehrerausbildung und -fortbildung und Lehrerprofession
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte, in denen sowohl empirisch als auch theoretisch-hermeneutisch gearbeitet wird, sind:
- Öffentliche Theologie und Öffentliche Religionspädagogik (hier v.a. Menschenrechte, Bildung und Religion)
- Religiosität und Lehrerprofessionalität
- Schulentwicklung und -evaluation an Schulen in christlicher Trägerschaft
- Interreligiöse und interkulturelle Bildung
- Digitale Medien, Religion und Bildung
- Bilingualer Religionsunterricht
Besonderheiten am Lehrstuhl sind die Forschungsstelle für Öffentliche Religionspädagogik/Research Unit for Public Religion and Education (RUPRE), die Kompetenzstelle für Schulentwicklung und Evaluation sowie die regelmäßig durchgeführten internationalen, interreligiösen und interdisziplinären Tagungen „Nürnberger Forum“. Prof. Pirner ist außerdem Gründungsmitglied des Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN) an der FAU.
Unsere Forschungsinteressen liegen unter anderem auf den Gebieten der Präkonzepte, der kognitiven Aktivierung, auf Medien und Methoden sowie systemischem Denken. Aktuell befassen wir uns auch mit Computerspielen in der Domäne der Ökonomischen Bidung.